Im Rahmen des Forschungsprojekts TransWind, das vom österreichischem Klima- und Energiefonds gefördert wird, werden jene Kriterien untersucht, die zu einer Akzeptanz oder Ablehnung von Windkraftanlagen führen. TransWind ist ein unabhängiges Forschungsprojekt an der Universität für Bodenkultur (BOKU), das im Rahmen von ausgewählten lokalen Fallstudien Entscheidungsträger_innen, Stakeholder und Interessierte einbindet, um individuelle Präferenzen hinsichtlich einer möglichen Windkraftnutzung im eigenen Lebensumfeld zu erheben. 

Das Projekt TransWind geht von der Prämisse aus, dass die Umsetzung der Energiewende nur in Zusammenarbeit mit den Betroffenen und Nutznießer_innen stattfinden kann, was sich in einer transparenten Beteiligung von Bürger_innen ausdrückt.

Das Projekt und seine Mitarbeiter der Universität für Bodenkultur haben kein Interesse an der Realisierung oder Verhinderung von Windenergievorhaben, sondern verfolgen ausschließlich forschungsrelevante Fragestellungen. Ziel von TransWind ist es, wissenschaftliche Grundlagen zur Frage der sozialen Akzeptanz auf Basis lokaler und gesellschaftlicher Präferenzen und Wertvorstellungen zu erarbeiten.

In den Fallbeispielen vor Ort arbeitet TransWind mit unterschiedlichen Visualisierungsmethoden. Im Rahmen von Fokusgruppen sollen die vielfältigen Meinungen, Perspektiven und Ansichten zum Thema Windkraft erhoben werden. Die Ergebnisse aus diesem methodischen Vorgehen werden den Teilnehmer_innen der Projektstudie zur Verfügung gestellt. Eine weitere Verwendung der Daten und Informationen obliegt den lokalen Entscheidungsträger_innen.

Für das Projekt TransWind

Projektleiter Patrick Scherhaufer